Massenaufbereitung - Annaburger Porzellaneum e.V.

Raum Masseaufbereitung

Auf dem Weg zum fertigen Porzellan sind viele Schritte notwendig. Der Produktionsprozess beginnt mit der Herstellung der Porzellanmasse aus verschiedenen Rohstoffen.

Rohstoffe

Für die Porzellanherstellung benötigt man eine Masse, die aus drei Rohstoffen besteht:
Feldspat (25 %), Quarzsand (25%) sowie Kaolin, welches als sogenannter Weißmacher mit 50% den größten Bestandteil darstellt.

Die vierte wichtigste Zutat ist WASSER! Ohne Wasser ist keine Keramik-Produktion möglich. Das Wasser muss für die Verarbeitung von Schwebstoffen und von gelösten Substanzen befreit werden. Wichtig ist auch, dass das Wasser arm an Eisenverbindungen ist, von geringer Wasserhärte und gleichbleibendem pH Wert.

Für das sogenannte Drehverfahren beträgt der Wasseranteil in der Drehmasse 22 bis 26 %. Beim Gießen beträgt der Wasseranteil im sogenannten „Schlicker“ 32 bis 36 %.

Vorkommen der Rohstoffe

Feldspat wird in 47 Ländern in über 130 Vorkommen abgebaut. Die wichtigsten Lagerstätten sind in Kanada, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Polen, der Türkei und in Indien.

Quarz kommt als sogenanntes Durchläufermaterial in vielen geologischen Bildungsbereichen vor. Die Hauptvorkommen findet man somit an den o.g. Fundstätten der Feldspatsande.

Hauptabbaugebiete für Kaolin in Deutschland befinden sich vor allem in der Oberpfalz.

Zum homogenen Mischen von Porzellanmassen benötigt man besondere Werkzeuge und Vorrichtungen:

Schraubenquirl

Gegenstrommischer

Filterpresse

Vakuumstrangpresse

Siebkneter

Raum Masseaufbereitung

Rohstoffe

Vorkommen der Rohstoffe

Zum homogenen Mischen von Porzellanmassen benötigt man besondere Werkzeuge und Vorrichtungen:

Wie Massehubel zum Drehen aussehen, wie sich Schlicker anfühlt und wie die Vorrichtungen funktionieren, könnt ihr in unserer Schauproduktion erfahren.

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